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Ein fröhlicher Bursch

Eine Erzählung
von
Björnstjerne Björnson

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Im Insel-Verlag zu Leipzig

[2] 

Pierersche Hofbuchdruckerei Stephan Geibel & Co. in Altenburg, S.-A.

[3]

1

Öyvind hieß er, und er weinte, als er geboren wurde. Als er abererst aufrecht auf dem Schoße der Mutter saß, lachte er, undwenn sie des Abends Licht anzündeten, lachte er so, daß es sang,weinte aber, als er nicht daran durfte. — „Aus dem Jungen mußetwas Besondres werden,“ sagte die Mutter.

Dort, wo er geboren war, ragte eine kahle Felswand empor, abersie war nicht sehr hoch; Föhren und Birken sahen von oben herunter,der Faulbaum streute Blüten auf das Dach. Aber oben auf demDache lief ein kleiner Bock herum, den Öyvind fütterte; er solltedort oben bleiben, daß er sich nicht verliefe, und Öyvind trug ihmLaub und Gras hinauf. Eines schönen Tages sprang der Bock herunterund lief auf den Berg hinauf; er kletterte geradeswegs in dieHöhe und kam an einen Ort, wo er noch nie zuvor gewesen war.Öyvind sah den Bock nicht mehr, als er nach dem Abendbrot hinauskam,und dachte gleich an den Fuchs. Es lief ihm heiß über denganzen Körper; er sah sich um und lockte: „Kille — kille — kille —Böckchen!“ — „Bä—ä—ä—ä!“ sagte der Bock oben am Bergesrand,legte den Kopf auf die Seite und sah herab.

Aber neben dem Bock lag ein kleines Mädchen auf den Knien. —„Gehört dir der Bock?“ fragte sie. Öyvind stand da, sperrte Mundund Augen auf und steckte beide Hände in die Kittelhose, die ertrug. — „Wer bist du?“ fragte er. — „Ich bin Marit, MuttersTöchterchen, Vaters Fiedel, der Kobold im Hause, Ole NordistuensEnkelin auf den Heidehöfen. Vier Jahre im Herbst, zwei Tagenach den Frostnächten, ich!“ — „Bist du

...

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