Anmerkungen zur Transkription
Das Original ist in Fraktur gesetzt.Im Original gesperrter Text ist so ausgezeichnet.
Weitere Anmerkungen zur Transkription befinden sicham Ende des Buches.
von
Rudolf Herzog
Verlag Quelle & Meyer · Leipzig
Copyright 1919 by Quelle & Meyer, Leipzig
Alle Rechte vorbehalten
Schwarzweißzeichnungen von Professor Robert Engels
Einbandzeichnung von Paul Hartmann
Druck von Radelli & Hille, Leipzig
Den
Nachkommen
Hermanns
des
Cheruskers
Von den Göttern spricht dies Buch. Von GermaniensGöttern. Immerdar sind eines Volkes Götter dasAbbild seiner innersten Art gewesen, seiner Tugenden,seiner Fehler, seiner verlangenden Sehnsucht. Wennunsere Väter zu den Göttern riefen, riefen sie an, wasan Kraft und Zuversicht bewußt oder unbewußt inihnen selber lebte, sahen sie Wunsch und Willen imLichte eines überirdisch gesteigerten Mannes- und Heldentums.
Ein Volk, das seiner Götter vergißt, vergißt seinesUrsprungs, seiner Ahnen, seiner selbst und seiner Wurzelkraft.Wer sich seiner Herkunft und Vergangenheitschämt, baut seine Zukunft in den Wirbelwind. Ausden rauhen Wäldern Germaniens stammen wir, stammenunsere Götter. Nicht aus dem sonnentrunkenenHellas und dem hochmuttrunkenen Rom. Lernt es aufsneue, ihr Deutschen. Lernt es mit dem Stolz, der alleindie Kraft verleiht, ein Volk zu sein und keine Sklavenherdevon Mantelträgern und kriechenden Liebedienern.Den Göttern Griechenlands, den Göttern Roms unsernGruß. Germaniens Götter grüßen euch mit derselbenStimme der Unsterblichkeit! Nie waren die GötterDeutschlands herrlicher und gewaltiger, als in denTagen, da sie um Untergang und Auferstehung kämpften.
Was sind Jahrhunderte, was Jahrtausende, gemessenan der urewigen Zeit? Germaniens Götter rufen heutewie ehedem. Und immer riefen sie am stärksten, wennder Sturm die Wolken über den deutschen Himmeljagte.
Beilzeit, Schwertzeit – Windzeit, Wolfzeit!
Wiederum heute, wie zu der Urväter Zeit.
Um Untergang und Auferstehung kämpft DeutschlandsVolk. Euren Göttern nach, ihr Deutschen! Zurneuen Sonne! Zur neuen, geläuterten Zukunft.
Rudolf Herzog.
Obere Burg zu Rheinbreitbach
18. Oktober 1919.
Der Götter Erscheinen | 1 |
Der Menschen Werden und Wachsen | 12 |
Das goldene Zeitalter | 24 |
Der Wanenkrieg | 36 |
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