Der Briefwechsel zwischen
Friedrich Engels und Karl Marx

Erster Band

Der Briefwechsel zwischen
Friedrich Engels und Karl Marx
1844 bis 1883

Herausgegeben von A. Bebel und Ed. Bernstein

Erster Band

Stuttgart 1921
Verlag von J. H. W. Dietz Nachf. G. m. b. H.

Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung, vorbehalten.

(Siehe auch Art. 3 der Übereinkunft zwischen Deutschland und Rußland
zum Schutze von Werken der Literatur und Kunst.)

Copyright 1919 by J. H. W. Dietz Nachf. G. m. b. H. Stuttgart.

Druck von J. H. W. Dietz Nachf. G. m. b. H. in Stuttgart.

Vorwort.

Friedrich Engels, der treue Arbeits- und Kampfgenosse von KarlMarx, hat die beiden Unterzeichneten zu Erben seines literarischenNachlasses sowie des Briefwechsels zwischen ihm und Karl Marxeingesetzt. Wir übergeben diesen Briefwechsel, der sich über ungefährvier Jahrzehnte erstreckt, nunmehr der Öffentlichkeit. Er wird inden vorliegenden Bänden bis auf Unwesentliches und Intimitäten,die für weitere Kreise kein Interesse haben, unverkürzt zum Abdruckgebracht.

Die Unterzeichneten sind überzeugt, daß der Inhalt dieses Briefwechselsfür die spätere Geschichtschreibung sehr wertvolles Materialin reicher Fülle bietet. Von diesem Gedanken geleitet, können sie nurwünschen, daß die Ausgabe die lebhafteste Aufmerksamkeit sowohlder leitenden Parteikreise wie der Gelehrtenwelt finde.

Vor allem hat die sozialistisch denkende Welt Anspruch, ein unverfälschtesBild von dem Werdegang, dem Fühlen und Denkender beiden Männer zu erhalten, die als die Begründer des modernenwissenschaftlichen Sozialismus angesehen werden müssen und die fürihn als die Sache des Proletariats ihre ganze Persönlichkeit einsetzten.

Was uns die Briefe hierüber mitteilen, liefert zugleich neue, invielem selbst Freunde der Verfasser überraschende Beweise dafür, wiesehr Marx und Engels in all ihrem Tun untrennbare Persönlichkeitenwaren, deren hingebendes Zusammenwirken während Jahrzehnten esallein ermöglichte, daß jene wissenschaftlichen Leistungen vollbrachtwurden, die nachher als reife Frucht unter der Autorschaft von KarlMarx der Öffentlichkeit übergeben wurden.

Der Leser begegnet in diesem Briefwechsel einem Freundschaftsverhältnis,wie es vielleicht in der Geschichte der Menschheit einzigdasteht und sicher nicht übertroffen worden ist. Man darf nachKenntnisnahme dieses Briefwechsels ferner aussprechen, daß dergrößte Teil der schöpferischen Arbeiten und wissenschaftlichen Entdeckungeneines Karl Marx ohne die unermüdliche, nie versagendeMithilfe geistiger und finanzieller Natur von Friedrich Engels schwerlichdas Tageslicht erblickt haben würden. Und mancherlei Veröffentlichungen,die bis heute auf das Konto von Karl Marx gingen, sehenwir dem Eingreifen von Friedrich Engels geschuldet, der dem fastunausgesetzt an schweren Nöten aller Art leidenden Freunde allezeitin hingebender Bereitwilligkeit zu Hilfe kam, aber der Öffentlichkeitgegenüber sich bescheiden im Hintergrund hielt.

Als Vertrauensmann der Frau Laura Lafargue, die als literarischeErbin von Marx ihre Genehmigung zur Veröffentlichung eines Teilsdes Briefwechsels zu geben hatt

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