Anmerkungen zur Transkription
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Der Verfasser vor und nach seiner Reise.
HENRY S. LANDOR
Reisen und Abenteuer in Tibet
Mit
69 Abbildungen, 5 Chromotafeln
und einer Karte
*
Zehnte Auflage
Leipzig / F. A. Brockhaus / 1923
Einband- und Vorsatzentwurf von Georg Baus, Leipzig.
[3]
In diesem Buche habe ich den Bericht über eine Reise nachTibet niedergelegt, die von mir während des Frühjahrs,Sommers und Herbstes 1897 ausgeführt worden ist. Der Berichtist teils nach Photographien, teils nach Skizzen, die ich an Ort undStelle aufgenommen habe, illustriert. Nur die Folterungsszenenhatte ich aus dem Gedächtnis zu zeichnen; man wird mir aber zugeben,daß diese Eindrücke in mir lebendig genug bleiben konnten!
Die Karte ist nach meinen Aufnahmen entworfen, die sich imeigentlichen Tibet auf ein Gebiet von über 22000 Quadratkilometererstrecken. Die Höhen von indischen Gipfeln wie Nanda Dewi undTrisul sind der trigonometrischen Landesvermessung entnommen,ebenso die astronomisch festgelegten Anfangs- und Endpunktemeiner Aufnahme an den Stellen, wo ich Tibet betrat und verließ.
In der Schreibweise geographischer Namen folgte ich demSystem der Royal Geographical Society, die Laute genau sowiederzugeben, wie sie an Ort und Stelle gesprochen werden.
In aller Bescheidenheit bezeichne ich als geographische Ergebnissemeiner Reise:
Die Entscheidung der noch offenen Frage, ob der Mansarowar-Seeund der Rakastal wirklich voneinander getrennt sind.
Die Ersteigung einer Höhe vo