Anmerkungen zur Transkription
Der vorliegende Text wurde anhand der 1868 erschienenenBuchausgabe so weit wie möglich originalgetreu wiedergegeben.Typographische Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Ungewöhnlicheund altertümliche Schreibweisen bleiben gegenüber dem Originalunverändert; fremdsprachliche Zitate wurden nicht korrigiert.
Fußnoten wurden der Übersichtlichkeit halber an das Endedes jeweiligen Kapitels der betreffenden Erzählung verschoben. Umlautein Großbuchstaben (Ä, Ö, Ü) werden in ihrer Umschreibung dargestellt(Ae, Oe, Ue).
Passagen in Antiquaschrift werden im vorliegenden Text kursiv dargestellt.Abhängig von der im jeweiligen Lesegerätinstallierten Schriftart können die im Original gesperrtgedruckten Passagen gesperrt, in serifenloser Schrift, oder aber sowohlserifenlos als auch gesperrt erscheinen.
Neue gesammelte Erzählungen
von
Friedrich Gerstäcker.
Dritter Band.
Leipzig,
Arnoldische Buchhandlung.
1868.
Seite | ||
1. | Das Loch in der Hose | 1 |
2. | Richter Black | 163 |
3. | Martin | 253 |
4. | Hasenjagd bei Gotha | 310 |
Der warme Sonnenschein des ersten wirklichen Frühlingstages hatteeine Menge von Menschen hinaus in’s Freie gelockt, und der sogenannte„Promenadenweg“ in der Stadt Hoßburg zeigte Schwärme von fröhlichenStadtbewohnern. Verließen sie doch jetzt den langen Winter hindurchin ihren Häusern eingeengt, wie die Bienen ihren Bau, um sich an demblauen Himmel und der milden, balsamischen Luft zu erfreuen.
Ein Frühling in Deutschland! — Man mag unser nordisches Klima mitRecht verlästern und sich zehn Monate im Jahr fragen, wie es möglichist, daß vernunftbegabte Menschen es in einem solchen Himmelsstrichaushalten, und im Winter der Kälte, im Sommer der Hitze und imHerbst den rasenden N